Glockenspiele vorchristlicher Zeit

Bronzene Glockenspiele

Zeitliche Einordnung von yongzhong-Glockenspielen

Einordnung in die chinesische Bronzezeit


Archäologische Funde weisen die Existenz von Bronzemanufaktur in China bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. nach. Das chinesische Bronzezeitalter erstreckt sich auf einen Zeitraum von 2000 v. Chr. bis etwa 400 v. Chr. Dies entspricht der Qijia und Erlitou Kultur. Die Bronzezeit endet in China zur Mitte der Zeit der Streitenden Reiche und wurde daraufhin durch die Eisenzeit ersetzt. Auf diese Weise umfasst das Bronzezeitalter in China die drei frühesten chinesischen Dynastien: Xia, Shang und Zhou.


Bisherige archäologische Fundstücke von Bronzeglocken existieren ab der Zeit der Shang- Dynastie. Yongzhong-Glocken sind eine Weiterentwicklung der frühen südchinesischen nao-Glocken. Die in Nordchina auftretenden yongzhong-Glocken fanden insbesondere während der mittleren und späten Westlichen Zhou (885-771 v. Chr.) und während der Überleitung der Frühlings- und Herbst Periode in die Zeit der Streitenden Reiche (550-400 v. Chr.) ihre Verbreitung. Auf diesen Zeitraum können zahlreiche yongzhong-Glockenspiele anhand ihrer Ornamentik datiert werden, welche charakteristisch für die Ritenreform der Zhou war. Diese Übereinstimmungen erschweren es jedoch, anhand der Ornamentik, eine genauere Datierung der Glocken festzulegen. 


Die Bronzelegierungen von yongzhong-Glockenspielen fallen unter die Kategorie der Guss-Zinnbronzelegierungen, welche sich durch eine besonders hohe Korosionsbeständigkeit auszeichnen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Shang- und Zhou-zeitliche Bronzeglocken bis heute erhalten geblieben sind. Diese charakteristischen Glockenspiele nehmen eine Sonderrolle in Chinas technischen Entwicklungen ein, da sie lediglich während des Bronzezeitalters Verwendung fanden.



Einordnung in kulturelle Gegebenheiten der Westlichen Zhou 周-Dynastie

Ritus und Gesellschaftsentwicklung der Westlichen Zhou


Bereits frühe chinesische Bronzefunde weisen auf eine Verbindung zwischen Bronze und politischer Macht hin. Es wird vermutet, dass Bronzegegenstände häufig rituellen Zwecken dienten. Dies weist auf ein frühes hierarchisches System und eine durch den Ritus vorgegebene Verhaltensetikette hin.  


Das China der Bronzezeit war besonders geprägt durch Ritus und Ahnenverehrung, weshalb Bronzeritualgefäße von entscheidender Bedeutung waren. Abgeleitet aus dem Etikettensystem entstanden soziale Schichten. Diese Gesellschaftsentwicklung stand in engem Zusammenhang mit der Verwendung von Ritualgegenständen, welche oft aus wertvoller Bronze gefertigt waren. Diese Ritualgegenstände tauchten je nach Status des Besitzers in unterschiedlicher Menge, Art und Qualität auf.


Dieses Charakteristikum der durch den Ritus gegebenen Etikette, lässt sich ideal auf den Besitz von yongzhong-Glockenspielen übertragen. Daher geben archäologische Funde von Glockenspielen der Bronzezeit Aufschluss über frühzeitliche kulturelle und gesellschaftliche Gegebenheiten. 


Deutlich erkennbar ist ein Unterschied in der Bedeutung von Bronzeglocken im Süden und Norden Chinas. Bronzeglocken an den Höfen der Shang und Zhou Könige Nordchinas, welche in Form von Glockenspielen auftauchten, erlangten eine weit größere Bedeutung, insbesondere während ritueller Zeremonien. Einzelne yongzhong-Glocken waren nicht üblich innerhalb der Ritualmusik der Shang und Zhou. Auf diese Weise ist es möglich, kulturelle Unterschiede zwischen Regionen wie Nord- und Südchina festzustellen. Bronzen spielten daher für die Riten und die politische Macht während der chinesischen Bronzezeit eine wichtige Rolle. 



Rituelle und gesellschaftspolitische Funktion von yongzhong-Glockenspielen


Durch die Beziehung von Bronzegegenständen zu dem Ritus- und Etikettensystem jener Zeit, werden die gesellschaftlichen Veränderungen, insbesondere während der Zhou-Zeit, untermauert. Charakteristisch für diese Veränderungen in der Gesellschaft der Zhou ist eine rituelle Revolution und die Entstehung von Eliten. Glockenspiele spiegelten den Status ihrer Besitzer wider und wurden diesem als Grabbeigabe mitgegeben bzw. waren Bestandteil von Ahnentempeln mächtiger Aristokratenfamilien. Der Ahnendienst war eine zentrale Komponente für die aristokratische Elite der Gesellschaft. Lediglich Aristokraten hatten das Recht, für rituelle Zeremonien Glockenspiele zu verwenden. Daher sind Glockenspiele ein Nachweis von elitärem Status ihrer Besitzer. Bezeichnend hierfür ist zudem, dass archäologische Funde von yongzhong-Glockenspielen in den meisten Fällen mit dem Namen ihres Besitzers als Inschrift verziert sind. Eine Ausnahme bildet hier das Glockenspiel in der Sammlung Ludwig. Dieses enthält keine derartige Inschrift und es bestehen keine Anzeichen der nachträglichen Entfernung einer solchen. Aus diesem Zusammenspiel der Herausbildung einer Aristokratie in Verbindung mit Glockenspielen wird der enge Zusammenhang zwischen den Riten und der Musik deutlich. 



Musikalische Bedeutung von Glockenspielen


Glockenspiele waren in der Ritualmusik meist Bestandteil eines Orchesters aus verschiedenen Instrumenten von insgesamt acht Werkstoffen. Laut dem Guo Yu gaben Glockenspiele während eines Konzerts an entscheidenden Punkten den Anstoß und markierten Schlüsselpunkte innerhalb eines Musikstücks. Yonzhong-Glockenspiele erfüllten zur Zeit der Zhou eine musikalische Funktion und dienten als Instrumente. Dies wird durch die Ornamentik des Klangkörpers signalisiert. Charakteristisch für diese ist ihre stereotype, standardisierte Gestalt.

Zusammenspiel von Glockengestaltung und -klang

Allgemeine Beziehung zwischen Ton und Klang


Im Allgemeinen sind Töne in der Musik dadurch charakterisierbar, dass sie eine (Luft-) Schwingung darstellen, welche annähernd einem periodischen Grundmuster folgt. Das Gefüge und die Folge derartiger Töne nennen wir Klänge und Melodie.


Schwingungsschnelligkeit und Schwingungsstärke als Untersuchungsgegenstand ermöglichen es, die Klangfarbe eines Musikinstruments zu ergründen. Schwingungsschnelligkeit und-stärke haben Einfluss auf die Höhe und Stärke der erzeugten Klänge. Da ein Instrument aus mehreren Klängen erzeugenden Bestandteilen zusammengesetzt ist, bildet ihre Gesamtheit die Klangfarbe von Instrumenten. Diese Klangfarbe wird bestimmt durch die Schwingungsschnelligkeiten und -stärken sämtlicher, das Instrument zusammensetzenden, Bestandteile.


Jeder der Bestandteile eines musikalischen Instruments impliziert seinen eigenen Klang durch die für ihn spezifischen Tonschwingungen. Die Maße und Proportionen jedes Bestandteils sind somit entscheidend für dessen Töne, und beeinflussen letztlich den, aus diesen Tönen zusammengesetzten, Klang. Den übergeordneten Klang eines Instruments, welcher aus diesem Zusammenspiel resultiert, nennt man auch „natürlichen Ton“ eines Instruments. 


Dieser „natürliche Ton“ ist gewährleistet, wenn die Verhältnisse der unterschiedlichen Bestandteile mit ihren Luftschwingungsverhältnissen untereinander kompatibel sind und eine harmonische Synergie miteinander bilden. Bezeichnet werden kann dieses Verhältnis als die Klangharmonie eines Instruments. 


Da zur chinesischen Bronzezeit noch keine technischen und analytischen Untersuchungen bezüglich des Klangs von Glockenspielen möglich waren, implizierte die Herstellung von yongzhong-Glockenspielen ein hohes Maß an Erfahrung im Sektor ihrer Manufaktur. In Bezug auf das Glockenspiel in der Sammlung Ludwig im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst, erklärt dies unter anderem die verbesserte Klangcharakteristik der sechs kleineren Glocken im Vergleich zu den beiden größeren Glocken desselben. Es wird vermutet, dass damalige Glockenmanufakturen erfahrener in der Produktion von kleinen Glocken waren. Da die Bronzeglocken in einem Stück gegossen wurden, und nicht nachträglich bearbeitet werden konnten, war es äußerst schwierig ohne langjährige Erfahrung in der Manufaktur von großen Glocken die beiden Grundtöne ideal zu isolieren und die Zwei-Ton-Charakteristik, einer jeden yongzhong-Glocke zu erhalten. Auf die Zwei-Ton-Charakteristik werde ich später im Texte zurückkommen.




Einfluss der Glockengestalt auf den Klang


Wie in zuvor bereits angedeutet, beeinflussen die Form und Gestalt der einzelnen Bestandteile eines Instruments den Klang von diesem in entscheidender Art und Weise. Daher ist für die Untersuchung von yongzhong-Glockenspielen die Betrachtung der einzelnen Glockenproportionen wichtig. Untersuchungsgegenstand sind sowohl die einzelnen Glocken an sich, als auch ihre Gestaltungsharmonie und ihr Zusammenspiel miteinander. 


Glockenspiele aus der Zeit der späten Westlichen Zhou bestanden in der Regel aus einem Zusammenspiel von acht yongzhong-Glocken. Die meisten archäologischen Funde dieser Glockenspiele enthalten kein vollständiges Glockenset. Eine Ausnahme bildet hier das Glockenspiel in der Sammlung Ludwig. Wenige Funde existieren von doppelten Glockenspielen mit 16 yongzhong-Glocken aus zwei identischen Glockensets. 


Die Glocken eines Glockenspiels unterscheiden sich in ihrer Größe und wurden anhand dieser, der Reihe nach aufgehängt. Ihre Klangkörper besitzen häufig eine ähnliche Form. Dies begünstigt die Wirkung der durch jede einzelne Glocken erzeugten Klänge auf die übergeordnete Klangharmonie eines Glockenspiels.



Charakteristika von Grund- und Obertönen

Isolierung des Grundtons durch die Gestalt des Klangkörpers


Die Analyse des Klangs einer Glocke zeigt viele Komponenten bzw. Teiltöne, welche jeweils mit einem anderen Schwingungsmuster der Glocke verbunden sind. Charakteristisch für die chinesischen yongzhong-Glocken ist ein Klangkörper mit geradem Profil. Durch die Anwendung dieser Form sollte der Grundton der Glocken betont werden. Der Aufbau der yongzhong-Glocken spiegelt wider, dass versucht wurde die komplexen Eigenschwingungen der Glocken, welche durch ihr Anschlagung entstanden, so einfach wie möglich zu halten. Auf diese Art und Weise sollten die Luftschwingungen des erzeugten Grundtons so wenig wie möglich beeinflusst werden. 


Beim Anschlagen einer Glocke werden zudem so genannte Obertöne durch mitschwingende Frequenzen erzeugt. Durch das Zusammenspiel von Grund- und Obertönen entsteht die individuelle Klangfarbe einer jeden Glocke. Bezeichnend für die yongzhong-Glocken und ihre Gestaltung ist, dass versucht wurde den Einfluss der mitschwingenden Obertöne zu minimieren.



Glockengestalt und Zwei-Ton-Charakteristik


Charakteristisch für yongzhong-Glocken ist ihre Aufhängung. Im Unterschied zu ihrem Vorgänger, der nao-Glocke, wurden yongzhong-Glocken mithilfe eines angefügten Rings (wu) an einem Gerüst befestigt. Dies bewirkte sowohl, dass diese mit der Klangkörperöffnung nach unter zeigend aufgehängt wurden, als auch ihre schräge Aufhängungsweise. In Kombination mit ihrem mandelförmigen Querschnitt und ihrem geraden Profil unterstützte dies die Zwei-Ton-Charakteristik der yongzhong-Glocken. Dem Musiker wurde das Anschlagen der Glocken durch die schräge Aufhängung zudem erleichtert.


Der Anschlagspunkt für den jeweiligen Ton wurde auf den yongzhong-Glocken durch Ornamente verdeutlicht, welche meist das Motiv eines Vogels hatten. Es existierten diesbezüglich ebenfalls Motive von Drachen, Elefanten und runden Bandenmustern/Wirbeln. Die zwei Töne jeder Glocke werden als Ton A und Ton B bezeichnet. Der Anschlagspunkt des B-Tons befindet sich normalerweise rechts neben dem zentralen gu-Ornament, welches den Anschlagspunkt des A-Tons markierte. Auffallend im yongzhong-Glockenspiel in der Sammlung Ludwig ist, dass hier der Anschlagspunkt für den B-Ton bei den beiden größten Glocken fehlt.



Isolierung des Grundtons durch die Gestaltung des Klangkörpers


Kennzeichnend für die Ornamentik von yongzhong-Glocken ist ihre Repetition. Bestimmte Symbole sind besonders häufig anzutreffen und erscheinen als standardisiert. Laut Lothar von Falkenhausen ist es wahrscheinlich, dass aufgrund dieser Methodik, der idealisierte und charakteristische Klang der yongzhong-Glocken ermöglicht wurde. Durch die ähnliche Beschaffenheit der Klangkörper wurde das Phänomen der Zwei-Ton- Charakteristik mit ihrem ideal isolierten Grundton aufrechterhalten. Die sich wiederholenden Ornamente sind weiterhin Merkmale der während der späten Westlichen Zhou durchgeführten Ritenreform


Aus genauen Untersuchungen der Klangkörperproportionen der yongzhong-Glocken des Glockenspiels in der Sammlung Ludwig ergab sich, dass alle Glocken eine annähernd gleiche Wandstärke vorweisen. Betrachtet man die Klangkörper der yongzhong-Glocken von unten, so sind am unteren Rand Aussparungen (sui) augenfällig. Dies unterstreicht wiederum, dass dem Glockenrand hier besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. 


Inwiefern den Bossen (mei), welche den oberen Teil des Klangkörpers der yongzhong-Glocken auszeichnen, eine musikalische Funktion zukam, ist unklar.



Äußere Einflüsse auf den Ton der yongzhong-Glocken


Neben der Beeinflussung des Tons durch die Gestaltung der Glockenkörper existierten weitere zusätzliche Beeinflussungen. Diese Einflüsse entstanden durch äußere Wechselwirkungen mit den Glockenspielen. Es hat sich herausgestellt, dass die Umgebungstemperatur erheblichen Einfluss auf den Ton einer jeden Glocke hat. Dies hat beispielsweise Einfluss auf die Intonation während der unterschiedlichen Jahreszeiten.


Des Weiteren ist die wahrgenommene Tonhöhe amplitudenabhängig. Die sinusförmigen Schwingungen eines Tons zeichnen sich durch ihre Regelmäßigkeit in der Periodenschwingung aus. Den Messwert der Anzahl von Perioden pro Sekunde bezeichnet man als Frequenz (Hz). Je höher die Frequenz ist, desto höher der Ton. Die Schwingungsweite nennt man Amplitude. Ihre Größe bestimmt die Lautstärke. Dies bedeutet, dass der Ton mit der Lautstärke, mit welcher er gespielt wird, variiert. Man geht davon aus, dass die Kraft mit welcher die Glocken mithilfe eines Hammers angeschlagen wurden, innerhalb eines Satzes jedes Mal identisch war.

Klangcharakteristika als Merkmal einzelner Staaten

Kulturelle Verhältnisse der Zhou 周-Dynastie


Funde von yongzhong-Glockenspielen umfassen die Gebiete Zentralshaanxi, Südshanxi, West- und Zentralhenan und den Westen Shandongs. Das Zusammenspiel aus Ritus und Elite bewirkte eine Entstehung von Machtzentren einzelner Klane. Diese Differenzierung in der Gesellschaft deutete sich bereits während der Shang-Zeit an und wurde durch die rituelle Revolution der Westlichen Zhou untermauert und gefördert. Dies unterstützte die Koexistenz verschiedener Kulturen Nordchinas zur Zeit der Östlichen Zhou.


Für die Zeit der Östlichen Zhou lässt sich zwischen verschiedenen Kulturräumen unterscheiden: die Jin-Kultur, die Qin-Kultur, die Chu-Kultur und die Qi-Lu-Kultur. Diese führten wechselseitige Beziehungen zueinander. Dennoch war es den einzelnen Teilstaaten und ihren Kulturen daran gelegen, ihre Individualität zu betonen.



Abweichung von Glockenmaßen bezogen auf ihren Fundort


Bezogen auf yongzhong-Glockenspiele lässt sich ebenfalls Aufschluss über die Beziehungen und den Austausch einzelner Regionen zueinander anhand von Musik geben. Bezeichnend für yongzhong-Glockenspiele war der einheitliche Grundton, auf welchem jedes einzelne Glockenspiel basierte. Dieser diente als Stimmton für die Instrumente eines Orchesters. Bezeichnend ist, dass während der Westlichen Zhou verschiedene Glockenspiele auf einem ähnlichen Grundton, welcher sich von Ais bis C erstreckte, basierten. Dieses Charakteristikum war die Grundlage für die spätere Machtpolitik einzelner Herrscher. Ab der Östlichen Zhou wurde die verbesserte Kontrollierung von Grundtönen genutzt, um Glockenspiele mit unterschiedlichen Grundtönen zu erzeugen. Auf diese Weise war es möglich, dass sich einzelne Teilstaaten durch ihren individuellen Grundton charakterisierten. 


Bis heute ist unklar, inwieweit es den Bronzemanufakturen damaliger Zeit möglich war, ohne technische Analysen der Töne, diese Klangcharakteristika aktiv wahrzunehmen und zu erzeugen. Zu berücksichtigen sind hier ebenfalls die örtlichen Gegebenheiten und somit äußeren Einflüssen auf ein Glockenspiel. Diese konnten je nach Region unterschiedlich sein. Des Weiteren stellte das Anschlagen der Glocken und die damit verbundene Amplitudenabhängigkeit eine Hürde dar. Um identische Verhältnisse zu suggerieren, hätten die Glocken mit der gleichen Kraft angeschlagen werden müssen.


Messungen von Glockenspielen unterschiedlicher Regionen haben ergeben, dass unterschiedliche Proportionen und Maße der oberen Platte der Glocken existieren. Diese Differenz bewirkt, dass sich der Neigungswinkel der Glocken ändert. Daraus resultieren unterschiedliche Proportionen der Glocken eines Glockenspiels zueinander, was sich ebenfalls auf die Intervalle zwischen den jeweils spielbaren Tönen auswirkt. Als Intervalle bezeichnet man zum Zweck der musikalischen Einordnung, die Abstandsgröße zweier Töne zueinander. 

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